Schornstein gesprengt

Übungssprengung in Elsdorf

Planmäßig stürzte der Schornstein der Elsdorfer Zuckerfabrik in sich zusammen. (Foto: THW/ Wolfgang Dube)

Elsdorf - 27. Juni. Die Sprengung des Schornsteins der Elsdorfer Zuckerfabrik am Samstagmittag verlief nach Plan. Wie berechnet stürzte der 40 Meter hohe Riese in sich zusammen. Drei Wochen hatte das THW die Aktion vorbereitet. 
 
Rund 40 Helferinnen und Helfer der Ortsverbände Bornheim, Bergheim, Köln-Ost und Düsseldorf trafen zuvor die letzten Vorkehrungen. Die Sprenglöcher wurden gefüllt, der Sockel des Schornsteins zum Schutz vor abfliegenden Trümmerteilen mit Holzpaletten und Strohballen verkleidet. 
 
Um das Gebäude aus Ziegelstein und Stahl zu Fall zu bringen, waren rund 2,5 Kilogramm Sprengstoff nötig. Noch nicht komplett am Boden, ertönte bereits der Applaus der Zuschauer. 
 
Das THW ist neben der Polizei die einzige Behörde, die bei Katastrophen- und Unglücksfällen Sprengarbeiten durchführen darf. Die Sprengberechtigten des THW kommen zum Beispiel beim Sprengen von Bauwerken oder beim kontrollierten Auslösen von Lawinen zum Einsatz. Die theoretische Ausbildung erhalten sie an der THW-Bundesschule. 





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