Bad Neuenahr-Ahrweiler,

Bäume und Baumstümpfe wehrten sich heftig gegen die Einsatzabsichten der THW-Helfer

Jährliche Übungssprengung erfolgreich gemeistert.

Bei fast sommerlich anmutenden Witterungsbedingungenmachte sich am Samstag, 19. Oktober 2013 eine Helfergruppe des Technischen Zuges des THW OV Bornheim – unterstützt durch zwei Helfer des OV Beuel und eines SEEBA-Helfers aus Bocholt – auf den Weg in ein Waldgelände nahe Bad Neuenahr-Ahrweiler um dort gemeinsam mit dem Sprengberechtigten des OV Bornheim im Rahmen einer Ausbildungssprengung das Niederlegen von Bäumen und das Beseitigen von Baumstümpfen mittels verschiedener Sprengverfahren zu üben.

Auf dem Weg zum Übungsgelände wurden bei einem Sprengstoffhändler die benötigten Sprengstoffe und Zündmittel übernommen.

Nach dem Eintreffen im Gelände erfolgte eine Einweisung in die Örtlichkeiten und verschiedene Verhaltensmaßnahmen bei den Vorbereitungen und der Durchführung der Sprengungen.

Sodann mußten mit unterschiedlichen Werkzeugen und Geräten Löcher in die Baumstämme und Stümpfe gebohrt werden und Laderäume unter den Baumstümpfen im Erdreich hergestellt werden. Hierbei wurden sowohl hand- als auch motorbetriebene Gerätschaften eingesetzt, was den Helfern zahlreiche Schweißtropfen abforderte. Das äußerst zähe  -weil naß – Stammholz und das extrem trockene und harte Erdreich erschwerten die Vorbereitungen.

Nach der wohlverdienten Mittagspause – es gab einen schmackhaften Eintopf aus der OV-Küche – wurde die erste Sprengung (1 Buchenstamm mit ~30cm Durchmesser und 3 Baumstümpfe) vorbereitet. Nachdem der Sicherheitsbereich – ein Umkreis von 300m um die Sprengstelle – von den Absperrposten abgesichert war (die Verständigung wurde über die neuen Digital-Handfunkgeräte abgewickelt) erfolgte gegen 15:00 Uhr die Auslösung der Sprengung. Das Ergebnis entsprach in vollem Umfang den Erwartungen.

Im Anschluß daran wurden zwei weitere Baumstümpfe präpariert und der niedergelegte Buchenstamm mit angelegten Ladungen bestückt. Auch die zweite Sprengung,  die gegen 16:00 Uhr ausgeführt wurde, war erfolgreich.

Nach der Verlastung der Ausrüstung und einer kurzen Abschlußbesprechung wurde die Rückfahrt zur Unterkunft angetreten; insgesamt eine nicht alltägliche Ausbildungsveranstaltung.

Der Sprengberechtigte bedankt sich für die Unterstützung aller Beteiligten bei der Durchführung der Ausbildungssprengung.


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